Warum wir diesen Radständer nicht mögen?
1.) Schiebt man das Fahrrad
(wie es anscheinend gedacht ist?) mit dem Vorderrad voran hinein, kann man nur das Vorderrad absperren. Mögliches Ergebnis: Vorderrad + Schloß hängen später verlassen am Ständer, und die Versicherung zahlt nicht.
Außerdem, soferne noch vollständig, bekommt ein solcherart abgestelltes Fahrrad leicht Schlagseite.
2.) Stellt man das Fahrrad
andersrum hinein, bleibt der Kotflügel hängen (ja, ein Stadtrad hat bisweilen Kotflügel) bzw. das Rad paßt garnicht hinein wegen evtl. Zubehörs wie unserem klappbaren Seitenkorb.
Die liebevoll designten Kunststoffbeschläge an der Konstruktion trösten da leider nur wenig.
Erkenntnis:
Leider zu gut gemeint. Weniger ist mehr. Das Hirn bevorzugt die Minimalkonstruktion des klassischen „Wiener Bügels“ – er macht die wenigsten Annahmen über das Fahrrad. Daher ist er mit fast allen Drahteseln (bis auf exotischere, vor allem in Kopenhagen anzutreffende Exemplare) anlehn- und absperrkompatibel.